Tag 18 mit dem Conference Bike

2 minute read

Heute habe ich den Arbeitsweg mit lieben Kollegen auf einem Conference Bike von cbikes.de überwunden. Vielen Dank an Conference Bikes Dresden für die Unterstützung!

Ein kleines Video findet Ihr hier.

Eine Radfahrt, die ist lustig …

Um die letzte Woche abzuschließen, konnte ich 6 Freiwillige finden, die meine CommuteChallenge unterstützt haben. Wir haben uns am Neumarkt in Dresden getroffen und sind dort auf ein Conference Bike gestiegen. Im Sommer sieht man diese Gefährte häufig die Elbwiesen auf und ab fahren. Was eigentlich für Touristen oder Events gedacht ist, muss nicht zu schade sein auf Arbeit zu kommen.

Das CoBi hat Platz für 6 Personen plus einen Fahrer, der ein Lenkrad und eine Bremse zusätzlich bedienen muss. Das Gefährt ist 2,5m lang und 1,8m breit. Letzteres hat auf dem Elberadweg nicht nur für Spass gesorgt. Bei 1,8m Breite mussten wir oft den Grünstreifen nutzen, um die Fahrrad-Commuter vorbei rauschen zu lassen. Jeder Sitz verfügt über Pedalkurbeln plus Kettenritzel. Die jeweiligen Ketten treiben eine Ringwelle an, welche wiederum ein Stahlkonstrukt auf 3 Rädern antreibt, dass alles hällt. Spannend!

Bei 7 Personen sind also ca. 500 kg die Mindestmasse, welche zu bewegen ist. In der Mitte befindet sich eine Griff-Tischkonstruktion, welche für Bierflaschen und ähnliches zu nutzen ist. Das haben wir aber erst zum Feierabend erfolgreich getestet.

Zusammen ist man nicht allein

Wie schon vorher macht eine soziale Art der Fortbewegung sehr viel Spass. Am morgen haben wir unsere Conference auf dem Bike auch ordnungsgemäß mit einer Vorstellungsrunde begonnen. Das war sehr effektiv, um den Pedalen-Sklave gegenüber auch später im Büro wieder zu erkennen. Da die Vorderen Sitze entgegen der Fahrtrichtung ausgerichtet sind, eignet sich das Conference Bike ideal als Teambildungsmaßnahme. Denn auf diesen Plätze muss man dem Fahrer vertrauen. Zudem kommt noch der große Wendekreis. Man muss also nicht nur auf gerader Strecke, sondern auch in den Kurven anderen Vertrauen. Genial.

Der soziale Austausch vor und nach der Arbeit ist durchaus ein Element, um den Alltagsstress abzubauen. Insbesondere auf der Rückfahrt konnten einige der Fahrmannschaft den Tag Revue passieren lassen und nebenbei krätig treten! Gangschaltung gibt’s nämlich keine! Somit verbindet man emotionalen Austausch und sportliche Aktivität.

Schnell, schneller, … im Büro?

Die Qualität der Fahrt hatte leider ausgiebigen Freitzeitcharakter und weniger praxistaugliche Aspekte. Durch die o.g. fehlende Gangschaltung haben wir für ca. 4 km Fahrweg jeweils 40-45 Minuten gebraucht (vgl. der GPX-Track). Der logistische Aufwand alle an einem Treffpunkt zu vereinen kam noch hinzu. Praxisnaher Individualverkehr - Fehlanzeige. Aber darum ging es nicht. Es ging darum klimafreundlich, der täglichen Depression hinterm Lenkrad entgegen zu wirken. Und dafür hat es sich gelohnt!

Danke an alle. Diesen Tag werde ich lange in Erinnerung behalten.

Updated: