Tag 7 mit dem Tandem

1 minute read

Heute fahre ich kooperativ auf Arbeit: mit einem Tandem und meinem Kollegen und Freund Anatol. Das Tandem habe ich vom ADFC Dresden geliehen. Vielen Dank an dieser Stelle an Nils Larsen dafür!

Zusammen ist nicht allein

Die Fahrt mit diesem exzellenten Tandem der Firma Stevens war gewöhnungsbedürftig aber entspannt.

Allein fährt sich dieses recht leichte Tandem sehr gut und beinahe so, also ob man auf einem normalen Fahrrad sitzt. Klar bin ich eher ein 28’ Rad gewohnt. Aber der Unterbau des Tandem auf Basis von 26’ Rändern ließ keine Wünsche offen. Zudem ist dieses Stevens mit hochwertigen Komponenten beseelt, was den Schaltvorgang oder das Bremsen butterweich macht.

Sitzt man zu zweit auf einem Tandem, bedarf es am Anfang guter Abstimmung. Die Koordination der Gewichtsverlagerung ist erstmal ungewohnt. Wenn man sich als Fahrer in die Kurve legen will, aber von hinten merkt, dass sich der Mitfahrer reflexartig in die entgegen gesetzte Richtung lehnt, löst das erstmal einen Hauch von Panik aus. Hier ist eine gute Prise Vertrauen essentiell. Gleiches gilt für das Anhalten der Füße vor Kurven beispielsweise. Beide Pedalenkurbeln sind fest miteinander verbunden. Das heißt also, wenn einer nicht mehr tritt, muss es die/der andere gleich tun.

Beim Thema Geschwindigkeit konnten wir durchaus mit vielen Radlern mithalten. Dies belegt nicht nur unser Trip zur Arbeit (ab Marienbrücke) sondern auch der Heimweg (hier hatten wir aber mit starkem Gegenwind zu fahren).

Neben all der Fahrerei hatten auch ausgiebig die Möglichkeit miteinander zu sprechen. Das war sehr schön. Ob ich das jeden Tag machen will, sei dahingestellt. Immerhin mussten wir zwei unseres Tagesrhythmus aufeinander einstellen. Danke, Anatol!

Updated: