Tag 9 mit meinem Kickbike
Heute bin ich mit meinem Kickbike auf Arbeit gekommen.
Wie sich das anfühlt
Wie das Video oben belegt, wird das Kickbike wie ein herkömmlicher Roller angetrieben: mit Muskelkraft. Mein Kickbike ist von unbekanntem Ursprung, da es der Vorbesitzer ebenfalls aus zweiter Hand erhielt. Er hat den sandgestrahlt und gestrichen. Somit ist es schwer den Ursprung auszumachen.
Die beiden Wege von und zur Arbeit findet ihr auf diesen 2 Strava-Tracks:
Wie man den Angaben auf Strava entnimmt, ergab sich für beide Strecken eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 15,6 km/h. Das ist schneller als eine Joggerin, etwas so schnell wie eine Inlinerin und nicht ganz so fix wie eine Fahrradfahrrerin.
Kickbike fahren
Das Fahren mit dem Kickbike ist einzigartig. Es ist nicht ganz so anstrengend wie Inline Skaten, hat aber einen deutlich stärkeren Anstrengungsfaktor als Radeln.
Das Fahren erlernt man ohne Problem. Der Lenker wackelt aufgrund der Biomechanik etwas, woran man sich gewöhnen muss. Es gibt sicherlich viele Tipps, wie ich bspw. meine Füße besser auf den Boden bekommen kann. Aber da ich mir das Kickbiken selbst beigebracht habe, fehlt mir hier einfach die Referenz. Zudem habe ich einen ökonomischen Fahrstil gefunden, der mir erlaubt, die 9-10km mit guter Geschwindigkeit aber dennoch nicht bis ans Ende meiner Kräfte zu überwinden.
Was ich vielen Youtube-Videos entnehmen konnte, war die Tatsache, nach 8-12 Schüben das Bein zu wechseln. Das merkt man stark, wenn man es mal vergisst. Die Knöchel sagen dann schnell Bescheid, dass eine Pause ganz nett wäre.
Kickbike-Sport
Im Internet finden sich immer wieder Videos zu Kickbike-Rennen. Hierbei sieht man, dass der Lenker typischerweise recht niedrig ist und das Kickbike gebückt gefahren wird. Das liegt mir nicht so sehr, da mein Rücken das sicherlich nicht so gut finden würde. Die aufrechte Fahrweise liegt mir hier eher.
Eins ist klar: Egal, wie man das Kickbike fährt, die Blicke, welche an meiner mentalen Gesundheit zweifeln sind einem sicher.